Der Blog zur nachhaltigen Mobilität

Wir sind heute bei der Bio-Vollkornbäckerei cibaria aus Münster zu Besuch. Das im Jahr 1990 von Bäckermeisterin Rike Kappler gegründete Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit, regionale Wirtschaftskreisläufe, ökologische Produktion, artgerechte Tierhaltung, hochwertige Produktqualität sowie auf soziale Verantwortung. Die Bäckerei zählt zu den 500 besten Bäckerein des Landes.

Das Brotbike

Als wir an der cibaria-Verkaufsfiliale in der Bremer Straße in Münster ankommen, steigt uns sofort der wunderbare Duft frischer Backwaren in die Nase. Wir lassen es uns nicht nehmen, ein Schokocroissant sowie ein Stück Pflaumenkuchen zu kaufen, und beides, auf dem Mäuerchen vor der Bäckerei sitzend, zu probieren. Während wir genüsslich vor uns hinkauen und von den über uns im Baum sitzenden Tauben neidisch beäugt werden, parkt Susanne Poguntke – Märkteleitung bei der cibaria GmbH - das »Brotbike« vor dem Ladeneingang und begrüßt uns herzlich.

Erstes E-Lastenrad

Von ihr erfahren wir zunächst, wie die cibaria-Bäckerei vor einigen Jahren überhaupt zu ihrem ersten E-Lastenrad kam. »Eine ehemalige Mitarbeiterin, war davon überzeugt, dass ein CO2-freundliches Lastenrad hervorragend zu unserer Bäckerei passen würde. Sie sprach mit der cibaria-Bäckerei Gründerin und Geschäftsführerin Rike Kappler über die Idee. Der gefiel der Vorschlag auf Anhieb und sie gestattete der Ideengeberin ein passendes Modell auszuwählen und es letztendlich sogar persönlich von Tübingen nach Münster zu fahren. Einige Zeit später sowie nach rund 600 Kilometern Fahrstrecke und 10 Tagen Fahrtzeit, kam unsere ehemalige Kollegin mit dem E-Lastenrad von der Tübinger Manufaktur »Radkutsche« in Münster an. Tolle Geschichte, oder?!«, strahlt Susanne Poguntke. Da können wir nur zustimmen!

Mix aus umweltfreundlicher Fortbewegung & E-Lastenrad

Anschließend erfahren wir, dass es sich bei dem E-Lastenrad, mit dem Poguntke eben selbst angefahren kam, um das Modell »Musketier« - von allen Mitarbeitenden auch liebevoll »Wilde Hilde« genannt - handelt. Das Rad bietet einen wirklich tollen Mix aus angenehmem E-Lastentransport und umweltfreundlicher Fortbewegung«, schwärmt Poguntke. Sie berichtet weiter, dass das Modell »Musketier« durch sein vielfältiges Angebot modularer Aufbauten genau auf das jeweilige Nutzerbedürfnis zugeschnitten werden kann.

Platz für 16 Brotboxen

»Bei der »Wilden Hilde« haben wir uns für den Aufbautyp »Muskebox« entschieden – diese Box bietet beispielsweise Platz für 16 standardisierte rote Brotboxen. Unsere Waren können wir damit wendig und leise von unserem modernen Hauptstandort, der sich seit gut drei Jahren auf der Münsteraner Hafensüdseite befindet und u. a. die Backstube beherbergt, zur mittlerweile reinen Verkaufsfiliale in der Bremer Straße transportieren. Außerdem nutzen wir das Lastenrad als mobilen Marktstand.«

Uns wir sofort klar, dass das von der Stadt Münster geförderte Lastenrad perfekt zur nachhaltigen Unternehmensphilosophie der cibaria-Bäckerei passt. Auf die Frage an Susanne Poguntke, ob sie denn selbst gerne mit der »Wilden Hilde« unterwegs sei, antwortet sie wie aus der Pistole geschossen: »Ja klar, es ist einfach großartig mit dem Rad zu fahren! Jede Fahrt ist anders, aber immer schön!«
Das glauben wir ihr aufs Wort!

Weitere umgesetzte Maßnahmen entdecken...

Unser Besuch in der cibaria-Bäckereifiliale in der Bremer Straße hat uns sehr beindruckt. Bei unserem nächsten Besuch in Münster möchten wir uns gerne den modernen Hauptstandort auf der Münsteraner Hafensüdseite anschauen. In Sachen Nachhaltigkeit, auch im Bereich der nachhaltigen Mobilität, lässt sich dort bestimmt noch vieles mehr entdecken! Ein kleiner Vorgeschmack gibt das Foto eines E-Transporters auf der rechten Seite...