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Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) macht Handwerksbetriebe fit für die Zukunft

Handwerk und Mobilität sind seit je her eng miteinander verwoben. Denn nur wer selbst mobil und für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und Kunden, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner gut erreichbar ist, kann unternehmerisch erfolgreich sein. Jedoch stellen die Energie- und Verkehrswende Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen. Um zukünftig weiterhin bestehen zu können, müssen deswegen auch sie ihr bisheriges Mobilitätsverhalten überdenken und nachhaltig neugestalten.

Genau hier setzt das Betriebliche Mobilitätsmanagement an, denn es dient Betrieben als strategisches Werkzeug zur Analyse und Optimierung der eigenen Mobilitätssituation. Verbesserungspotenziale werden identifiziert, entsprechende Maßnahmen in einem Mobilitätskonzept zusammengefasst, umgesetzt, überprüft und verstetigt.

Ziel ist, eine nachhaltige, umwelt-, sozial- und kostenverträgliche Verbesserung der betrieblichen Mobilitätssituation strategisch klug herbeizuführen.

 

Welche Vorteile habe ich durch das Betriebliche Mobilitätsmanagement?

  • Reduzierung der Kosten für den eigenen Betrieb sowie für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Entlastung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur
  • Steigerung des eigenen Betriebsimages durch eine nachhaltige Betriebsausrichtung
  • Imageverbesserung bei (Neu-)Kundinnen und Kunden
  • Imagesteigerung bei potenziell neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • Steigerung der Mitarbeitergesundheit und -motivation durch die Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsformen
  • Reduktion von Parkraum
  • Wichtige Beitragsleistung zum Klimaschutz durch geringere Produktion von Emissionen

 

Welche Handlungsfelder gibt es?

Das Betriebliche Mobilitätsmanagement bietet Handwerksbetrieben die Möglichkeit, den selbst erzeugten Verkehr effizient und nachhaltig zu gestalten. Hier gibt es verschiedene Handlungsfelder in denen Maßnahmen ergriffen werden können.

Zu den Handlungsfeldern gehören im Wesentlichen:

  • Fuhrpark
  • Besucher- und Kundenverkehre
  • Arbeitswege
  • Dienstreisen

 

Welche Maßnahmen gibt es?

Im Rahmen dieser Handlungsfelder gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die Handwerksbetriebe ergreifen können:

  • Umstellung der Betriebsflotte auf schadstoffarme und umweltfreundliche PKWs und Nutzfahrzeuge
  • Installation von Ladesäulen auf dem Betriebsgelände
  • Einsatz von Lastenrädern, E-Lastenrädern auf Dienstwegen als Alternative zu PKWs und Nutzfahrzeugen
  • Förderung des Azubi-Tickets bzw. Job-Tickets für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Einführung eines Mobilitätsbudgets für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Einrichtung einer digitalen Austauschplattform zur Bildung von Fahrgemeinschaften
  • Anreizschaffung zum Fahrradfahren (z.B. Dienstradleasing, Bereitstellung kostenloser Ladestationen für E-Bikes, Angebot von Umkleiden und Duschen für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sowie eines Fahrrad-Reparaturservices)
Kontakt

Westdeutscher Handwerkskammertag
Volmerswerther Straße 79 | 40221 Düsseldorf
www.whkt.de

Heike Rosenberger:
0211/3007-741
heike.rosenberger[ ät ]whkt.de

Andrea Muckenheim:
0211/3007-719
andrea.muckenheim[ ät ]whkt.de