Verkehrswende
Die Verkehrswende ist ein übergeordneter Prozess. Sie forciert den Umstieg der Gesellschaft auf eine umweltverträgliche Mobilität und sorgt damit für die Klimaneutralität des Verkehrs. Die Verkehrswende gelingt mithilfe der Mobilitäts- und Antriebswende.
Mobilitätswende
Die Mobilitätswende ist Bestandteil der Verkehrswende und nimmt Einfluss auf das Mobilitätsverhalten der Gesellschaft. Verkehrsvermeidung sowie Verkehrsverlagerung auf umweltverträgliche Mobilitätsangebote sind hier wichtige Ansatzpunkte. Die Mobilitätswende versucht nicht die Mobilität einzuschränken. Sie will vielmehr weniger Verkehre erzeugen und für eine klimafreundliche Qualität von Mobilität sorgen.
Antriebswende
Die Antriebswende ist ein Bestandteil der Verkehrswende. Sie verbessert Verkehre und verhindert so den Ausstoß von Emissionen. Ohne die Antriebswende geht es nicht, da es auch zukünftig individuelle Verkehre geben wird, z.B. in Form von Bussen, gemeinschaftlich genutzten Autos und LKW. Diese Fahrzeuge müssen klimaneutral angetrieben werden, damit die Klimaneutralität des Verkehrs erreicht wird. Dafür muss auch die Energiewende weiter vorangetrieben werden, da sie die erneuerbaren Energien für die neuen Antriebstechniken liefert.
Verkehrswende ist der Prozess des Umstiegs der Gesellschaft auf nachhaltige Mobilität | |
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Mobilitätswende (Verhaltensänderung: vermeiden - verlagern) | Antriebswende (Verbesserung der Technik) |
Reduktion des Autoverkehrs | Klimaneutrale Antriebsarten ersetzen fossilen Treibstoff |
Förderung des Rad- und Fußverkehrs | Reduktion der Emissionen |
Ausbau des ÖPNV | |
Umdenken: Weg vom Individualverkehr hin zu öffentlichen und gemeinschaftlichen Verkehrsmitteln | |
Wandel des aktuell noch sehr hohen Stellenwertes des Autos |