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Der Blog zur nachhaltigen Mobilität

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Tischlereibetrieb Up Wood: Ein Kopenhagener Lastenrad erobert Aachen

In unmittelbarer Nähe zum Aachener Stadtpark, einer grünen Oase inmitten der Innenstadt, sind wir im Tischlereibetrieb Up Wood von Karin Oberschelp zu Gast. Mit der sympathischen, sehr innovativen und kreativen Tischlermeisterin unterhalten wir uns über nachhaltige betriebliche Mobilität, genauer gesagt über das Thema »Lastenrad-Nutzung im Handwerk«.

Ein echter Eyecatcher

Die Tischlermeisterin ist seit dem Jahr 2020 mit einem dreirädrigen Lastenrad mit geräumiger hellblauer Transportbox der dänischen Firma »christiania bikes« aus Kopenhagen unterwegs. Dieses in Deutschland selten gesehene Modell ist, laut Karin Oberschelp, »ein echter Eyecatcher«.

Auffällig! Transportbox-Außenwände dienen als Werbefläche

Die Aachenerin nutzt das Blicke-auf-sich-ziehende Lastenrad, dessen Transportbox-Außenwände zudem als Werbefläche fungieren, sehr oft. Kleine Montagen, Fensterwartungen, Reparaturaufträge oder auch Kundenbesuche mit Mustern lassen sich laut der Tischlermeisterin mit ihrem »christiania bike« im innerstädtischen Bereich wunderbar erledigen. »Die Transportbox bietet genügend Stauraum für Werkzeugkoffer, Schienen und sogar eine Handkreissäge«, so Karin Oberschelp.

Stressfrei und flott

Mit dem Lastenrad ist Karin Oberschelp in den allermeisten Fällen viel stressfreier und flotter als mit dem Auto unterwegs. »Das liegt vor allem daran, dass mit dem Lastenrad die lästige Parkplatzsuche entfällt und ich Strecken nutzen kann, die für einen PKW tabu sind«, so die Handwerksmeisterin. Weiterhin gefällt es der 64-Jährigen sehr, dass sie durch ihr bewusstes in-die-Pedale-treten, etwas Gutes für die Umwelt tut … und on top für ihre Gesundheit.

Förderprogramm genutzt

Karin Oberschelp schaffte ihr Lastenrad mit Hilfe des Förderprogramms progres.nrw – Programmbereich emissionsarme Mobilität an. Auf dieses Förderprogramm machte sie ein Zeitungsartikel über den ADFC aufmerksam. Auf ihr Lastenrad möchte die Tischlermeisterin nicht mehr verzichten. »Für mein Gewerk ist es einfach optimal«.

Der Kauf eines E-Autos kommt für Tischlermeisterin Oberschelp hingegen nicht infrage. »Die Anschaffung ist für meinen kleinen Betrieb einfach zu kostenintensiv. Hinzu kommen die Reichweitenproblematik und die Ausstattungen der angebotenen E-Fahrzeuge. Mein Kastenwagen ist nicht so leicht ersetzbar.«

 

Fakten

Gewerk

Tischlerin

Betriebsinhaber

 Karin Oberschelp
Up Wood

Pippinstraße 1
52070 Aachen

Anzahl Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter

Enge Zusammenarbeit mit 2 Tischlergesellen,
Betreuung von 2 Auszubildenden

Weitere Zusammenarbeit mit
- Tischlerei Schofer und Schmidt
- Tischlerei Lipp

Lageinnerstädtisch

Maßnahme

Lastenrad