Das Bündel an Maßnahmen, die umgesetzt werden,…
…können je nach Betrieb sehr unterschiedlich bzw. vielfältig aussehen. Sie sollten auf die spezifischen Mobilitätsbedürfnisse und Rahmenbedingungen ausgerichtet sein. Nachfolgend finden Sie einige Maßnahmen.
Deutschland-Ticket & Deutschland-Ticket Job im Jahr 2025
Mit dem Deutschland-Ticket möchten Bund und Länder den Bürgerinnen und Bürgern in ganz Deutschland, insbesondere den vielen Pendlerinnen und Pendlern, den Umstieg auf den umwelt- und klimafreundlichen ÖPNV erleichtern. Seit dem 01.01.2025 kostet das Deutschland-Ticket 58 Euro.
Mit dem Deutschland-Ticket Job, dessen Ausgabepreis ebenfalls 58 Euro beträgt, haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zudem die Möglichkeit bundesweit kostengünstig zu reisen. Mitarbeitende zahlen unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen maximal 40,60 Euro für ihr Deutschland-Ticket Job.
Alles Wissenswerte zum Deutschland-Ticket und zum Deutschland-Ticket Job erfahren Sie unter den folgenden Links:
https://www.bahn.de/angebot/regio/deutschland-ticket
https://www.westfalentarif.de/news/deutschlandticket
https://www.gorheinland.com/jobticket
https://www.vrr.de/de/tickets-tarife/deutschlandticket/job/
https://www.navit.com/ressourcen/das-49-euro-deutschlandticket-kommt-auch-als-jobticket
E-Auto Förderung 2025
Mehr Informationen unter:
https://www.leasingmarkt.de/magazin/elektro/e-auto-foerderung-2025
eezy.nrw lohnt sich insbesondere für Gelegenheitsnutzer von Bus und Bahn.
Mit eezy.nrw, einem elektronischen Tarif, den man über eine App nutzen kann, checkt der Fahrgast via Smartphone beim Einstieg in Bus oder Bahn ein und beim Ausstieg wieder aus.
Der Preis für eine Fahrt berechnet sich aus einem Grundpreis und den Luftlinienkilometern zwischen Start und Ziel. Die Abrechnung hierfür erfolgt über die jeweilige Mobilitäts-App des Kunden.
Nutzerinnen und Nutzer des eezy.nrw zahlen maximal 58 € im Monat, danach können sie für den Rest des Monats kostenlos durch ganz NRW fahren!
Informationen zur Kampagne “Fahrradfreundlicher Arbeitgeber” von ADFC und EU:
Mehr zur Kampagne >
Fuhrparkmanagement – Was ist das? | Wer ist für den Fuhrpark verantwortlich? | Welche Vorteile bietet ein professionelles Fuhrparkmanagement? | Professionelles Fuhrparkmanagement – auch für Kleinstbetriebe sinnvoll? | Wie kann ein digitales Fuhrparkmanagement helfen? | Digitale Fuhrparkmanagementsysteme | Weiterführende Informationen
Fuhrparkmanagement – Was ist das?
Das Fuhrparkmanagement, auch Flottenmanagement genannt, unterstützt Betriebe dabei, den eigenen Fuhrpark – bestehend aus Nutzfahrzeugen wie Pkw, Transporter und Lkw – zu managen. Es beinhaltet die Planung, Verwaltung und Steuerung von Fahrzeugen für dienstliche oder betriebliche Zwecke.
Ziel des Fuhrparkmanagements ist, den Fuhrpark effizient zu organisieren und gezielt Verwaltungsaufwand und Kosten gering zu halten.
Nachhaltiges Fuhrparkmanagement kann im Wesentlichen in drei Maßnahmenbereiche unterteilt werden:
- kritische Analyse der Fahrzeugbedarfe und vorhandener Fahrzeuge
- Planung und Beschaffung energieeffizienter Fahrzeuge
- Effizienz: Wirksame Organisation, Steuerung und Controlling des Fuhrparks
Wer ist für den Fuhrpark verantwortlich?
In kleinen und mittelständischen Unternehmen ist die Flottenverwaltung in der Regel eine der Aufgaben des Betriebsinhabers.
Mit wachsender Fuhrparkgröße ist es dem Inhaber aber oftmals nicht mehr möglich, den Anforderungen einer ordentlichen Fuhrparkverwaltung gerecht zu werden. In diesem Fall ist es erforderlich aktiv zu werden, z.B. in dem man einen Fuhrparkmanager einstellt oder über die Verwendung einer digitalen Lösung (Softwareprogramm/App/Telematik) nachdenkt. Je nach Betriebsgröße ist beides sinnvoll.
Welche Vorteile bietet ein Fuhrparkmanagement?
Ein professionelles Fuhrparkmanagement unterstützt den Fuhrparkverantwortlichen dabei, seine Flotte stets im Blick zu behalten und somit schnell auf unvorhersehbare Situationen reagieren zu können. Ein reibungsloser Betriebsablauf wird somit ermöglicht.
Neben der allgemeinen Verwaltung des Betriebs- und Arbeitsalltags (Disposition und Routenplanung) unterstützt ein Fuhrparkmanagement bei Entscheidungen hinsichtlich der Anschaffung passender Firmenfahrzeuge, über die Verwaltung von Kosten für Versicherung, Kraftstoff und Ersatzteile bis hin zur Organisation von Terminen für Inspektionen, Reparaturen, Reifenwechsel oder TÜV etc.
Fuhrparkmanagement – auch für Kleinstbetriebe sinnvoll?
Jeder Betrieb, egal wie groß er ist, profitiert von einem Fuhrparkmanagement. Am besten in digitaler Form!
Digitale Lösungen wie beispielsweise Softwareprogramme und/oder Apps minimieren und vereinfachen Arbeitsabläufe, können Kosten reduzieren und den für die Fahrzeugverwaltung anfallenden bürokratischen Aufwand verringern, denn in der Regel finden sich selbst in Ein-Mann-Betrieben des Handwerks bereits bis zu drei Fahrzeuge: ein Nutzfahrzeug, ein Dienstwagen und ein weiterer PKW für die Familie, der in der Regel über den Betrieb selbst läuft. Der Verwaltungsaufwand für diese wenige Anzahl von Fahrzeugen sollte nicht unterschätzt werden.
Vorteile eines digitalen Fuhrparkmanagement
- Digitale Lösungen bringen Ordnung, Struktur, Übersichtlichkeit und Transparenz in Verwaltungsprozesse.
- Digitale Lösungen verschlanken den Verwaltungsaufwand und können zu einer Betriebskostenreduktion führen
- Der Fuhrpark kann in all seinen Details erfasst werden. Damit bleibt er leistungs- und funktionsfähig. Auf dieser Grundlage können eine Vielzahl kleiner sehr präziser Optimierungen vorgenommen werden, die insgesamt zu erheblichen Effizienzgewinnen führen.
- Das digitale Fuhrparkmanagement ermöglicht ein besseres Verständnis dafür, wie der eigene Fuhrpark funktioniert.
Digitale Fuhrparkmanagementsysteme
Unter folgendem Link ist eine Übersicht über einige Fuhrparkmanagementsysteme zu finden. Beschrieben wird zudem, was die unterschiedlichen Systeme anbieten:
https://www.softwareabc24.de/fuhrparkmanagement-software/
QUELLEN:
https://www.webfleet.com/de_de/webfleet/fleet-management/
https://www.handwerksblatt.de/themen-specials/so-managen-sie-ihren-fuhrpark/mobilitaetsloesungen-fuer-ihren-fuhrpark
https://www.meinstartup.com/flottenmanagement-wie-kleine-unternehmen-profitieren/
https://repository.difu.de/jspui/bitstream/difu/255446/1/DM19062410.pdf
Stand der Angaben: 24.10.2022
INHALT: Handwerkerinnen und Handwerkern das Parken erleichtern! | Wozu berechtigt der Handwerkerparkausweis? | Wer kann den Handwerkerparkausweis beantragen? | Antragsstellung & Gebühren | Weiterführende Informationen
Handwerkerinnen und Handwerkern das Parken erleichtern
Um ihre Dienstleistung ausüben zu können, brauchen Handwerkerinnen und Handwerker in der Regel viele Werkzeuge und Materialien. Der Transport der Arbeitsgeräte zum Einsatzort kann sehr zeitintensiv sein, besonders wenn sich kein passender Parkplatz in der Nähe des Arbeitsorts finden lässt. Hier kann der Handwerkerparkausweis – eine Ausnahmegenehmigung fürs Parken speziell für Handwerkerinnen und Handwerker – helfen.
Die Ausstellung des Handwerkerparkausweises kann für einen oder mehrere Regierungsbezirke und/oder NRW-weit erfolgen.
Zusätzlich zum Handwerkerparkausweis ist manchmal auch noch ein Arbeitsstättennachweis notwendig, der unter anderem Angaben zum Ort sowie Zeitraum des Einsatzes enthält.
Wozu berechtigt der Handwerkerparkausweis?
Gemäß § 46 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) handelt es sich beim Handwerkerparkausweis um eine Ausnahmegenehmigung, die Handwerksbetrieben das Parken erleichtert. Der zuständige Landkreis bzw. die zuständige Stadt entscheidet, wofür ein solches Dokument konkret berechtigt.
In der Regel ist den Besitzern der Handwerkerparkausweise das Parken an folgenden Orten erlaubt:
- in Parkraumbewirtschaftungszonen (gebührenfrei)
- im eingeschränkten Halteverbot
- in Halteverbotszonen
- in Bewohnerparkgebieten
- in Bereichen mit Parkscheibenregelung
Die Ausnahmegenehmigung gilt nur für Kraftfahrzeuge, die zur Durchführung von Reparatur-, Wartungs- sowie Montagearbeiten eingesetzt werden. Sie ist zeitlich zudem auf die Dauer der Arbeiten beschränkt.
Nicht inbegriffen:
- reine Ladetätigkeiten
- dauerhaftes Parken am eigenen Betriebssitz oder in dessen Nahbereich
Lokale Handwerkerparkausweise
Die zuständigen Straßenverkehrsbehörden können auch für ihren jeweils eigenen Geltungsbereich eine Ausnahmegenehmigung erteilen, die die Parkberechtigung inhaltlich erweitert.
Wer kann den Handwerkerparkausweis beantragen?
Die Voraussetzungen zur Beantragung des Handwerkerparkausweises können sich je nach Straßenverkehrsbehörde unterscheiden. Folgende Voraussetzungen sollten üblicherweise erfüllt sein:
- die Zugehörigkeit zu einem Handwerks- und Gewerbebetrieb der Anlagen A oder B der Handwerksordnung
- oder zu einem sonstigen Betrieb, der im Rahmen von Reparatur- oder Montagearbeiten schweres und/oder zahlreiches Material befördert oder besondere Service- und Werkstattfahrzeuge nutzt
- eine Mitgliedschaft bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK)
- die Notwendigkeit für das Fahrzeug am Einsatzort besteht (muss ggf. sogar nachgewiesen werden)
- auf den beiden Fahrzeuglängsseiten muss deutlich die Firmenaufschrift lesbar sein
Des Weiteren beschränken einige Behörden den Handwerkerparkausweis auf Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 t sowie einer Nutzung als Werkstattwagen bzw. für Material- und Werkzeugtransporte. Im Wesentlichen kommen somit Kombis, Kastenwagen und Transporter für die Parkgenehmigung infrage.
Antragsstellung & Gebühren
Für die Erteilung des Handwerkerparkausweises ist die Straßenverkehrsbehörde zuständig, in deren Bezirk der Antragssteller seinen Wohnort, seinen Sitz oder eine Zweigniederlassung hat.
Antragsstellung
Zur Beantragung eines Handwerkerparkausweises, muss ein entsprechender Antrag ausgefüllt und mit weiteren Unterlagen bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde eingereicht werden.
In der Regel werden folgende Nachweise verlangt:
- formloser Antrag
- für Innungsmitglieder die Bescheinigung der Kreishandwerkerschaft
- Kopie der Gewerbeanmeldung bzw. der aktuellen Gewerbeummeldung
- Kopie der Handwerkskarte (Vorder- und Rückseite) oder der aktuellen Eintragsbestätigung der Handwerkskammer / Wenn für „sonstige Betriebe“ kein Eintrag bei der Handwerkskammer erforderlich ist, muss schriftlich angeben werden, welche handwerklichen Tätigkeiten ausgeübt werden bzw. wozu der Einsatz eines Werkstatt- oder Servicefahrzeug unerlässlich ist
- Kopie des Kfz-Scheins bzw. der Zulassungsbescheinigung Teil I
- Fotos des Fahrzeuges von den Seiten und mit geöffneter Heckklappe - die Fotos sollen die Eignung des Kfz für den Handwerksbetrieb belegen
Gebühren
Genaue Auskunft zu den Gebühren gibt das zuständige Straßenverkehrsamt. Die Gebühren für den Handwerkerparkausweis können sich je nach Region und Gültigkeitsdauer unterscheiden.
Weiterführende Informationen
QUELLE:
https://www.bussgeldkatalog.org/handwerkerparkausweis/
Stand der Angaben: 30.09.2022
Wallbox oder Ladesäule? | Kosten | Wie viele Ladepunkte brauche ich? | Förderung | Weiterführende Informationen
Die Mobilitätswende ist in vollem Gange. Die Umstellung der Betriebsflotte auf Elektromobilität ist hier ein möglicher Weg, eigene Emissionen zu reduzieren. Das Gute daran ist, dass Umwelt und Klima sowie der eigene Handwerksbetrieb selbst von dieser Neuausrichtung profitieren.
Mit der Umstellung auf Elektrofahrzeuge geht gleichzeitig auch die Frage einher, wie eine adäquate Ladeinfrastruktur aussehen kann.
Wallbox oder Ladesäule?
Welche Art von Ladeinfrastruktur ein Handwerksbetrieb benötigt, ist abhängig von seiner Flottengröße. So ist das Laden von ein bis zwei Autos für eine einfache Wallbox kein Problem. In den meisten Fällen kann eine Wallbox in Garagen oder in Zufahrten von Fachbetrieben installiert werden.
Besteht eine Flotte jedoch aus einer größeren Anzahl von Fahrzeugen, so müssen die Anforderungen an die Ladeinfrastruktur genau definiert werden.
Orientierung hierzu geben folgende Fragen:
- Welche Personen nutzen die Ladeinfrastruktur?
- Zu welchem Zeitpunkt werden die Fahrzeuge geladen?
- Wie schnell müssen die Fahrzeuge wieder voll aufgeladen sein?
Bei größeren Betriebsflotten ist es ratsam die Ladesäulen mit intelligenten Technologien wie einem Lastmanagement und Abrechnungssystemen auszustatten. Fuhrpark-Softwarelösungen helfen zusätzlich bei Organisation und Management.
Kosten
Wallbox
Die Anschaffung einer einfachen Wallbox ist bereits für einige hunderte Euro möglich.
Ladestation
Wie teuer eine Ladestation ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Sind umfangreiche Baumaßnahmen notwendig?
- Ist bereits ein geeignetes Stromkabel vorhanden?
- Will ich selbst erzeugten Strom verwenden?
Dann ist die Installation einer PV-Anlage notwendig. Weiterhin lohnt sich in diesem Fall die Anschaffung eines Energiespeichers.
Die Kosten für eine Ladestation liegen in der Regel zwischen 2.000 und 5.000 Euro .
Wie viele Ladepunkte brauche ich?
Wenn möglich, sollte jedes E-Auto eine Lademöglichkeit haben. Zur eigenen Bedarfsentwicklung ist es ratsam sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie und wann die Ladesäulen genutzt werden sollen. Zukünftige Fahrzeuganschaffungen sollten von vornerein miteingeplant werden, damit die Installation möglicher neuer Ladesäulen ohne großen baulichen Aufwand und dadurch kostengünstiger möglich ist.
Wichtig ist, den Fahrbedarf der einzelnen Betriebsfahrzeuge zu kennen. Hiernach richtet sich nämlich, ob schnell oder langsam geladen werden muss.
- AC-Ladepunkte reichen z.B. aus, wenn Strecken im Rahmen der Batterie-Reichweite zurückgelegt werden und es ausreicht, die Fahrzeuge über Nacht aufzuladen.
- Die Anschaffung einer leistungsfähigeren, aber auch teureren, DC-Schnellladestation bietet sich an, wenn die Fahrzeuge schnell aufgeladen werden müssen.
Für eine Flotte mit vielen Ladepunkten empfiehlt sich ein Lastmanagement. Alle Elektrofahrzeuge sind hier gleichzeitig an die Ladesäulen angeschlossen, geladen wird aber nur nach Bedarf. Diese intelligente Lösung verteilt die Last und reduziert Stromspitzen im Netz. Sinnvoll ist ein solches Lastmanagement in der Regel schon ab drei Ladepunkten.
Förderung
Inhalte folgen in Kürze.
QUELLE:
Stand der Angaben: 30.09.2022
Mehr Informationen unter:
https://www.elektromobilitaet.nrw/infos/laden-am-arbeitsplatz/
Warum brauche ich ein Lastenrad? | Lastenradtypen | Kosten | Förderungen | Rechtliche Aspekte | Weiterführende Informationen
Lastenrad – Der »Wow-Effekt« fürs Klima, den eigenen Betrieb und die eigene Gesundheit
An der frischen Luft entspannt von einem Kunden zum anderen fahren und dabei Waren, Materialien und Werkzeuge transportieren. In urbanen Räumen parken und wenn nötig ganz einfach am Stau vorbeifahren. Davon träumen viele. Das Lastenrad kann helfen, dem näherzukommen.
Warum brauche ich ein Lastenrad?
… weil Lastenräder folgende Merkmale aufweisen:
- Nachhaltig und umweltfreundlich
- Schnell und leise
- Besonders geeignet für Kurzstrecken im innerstädtischen Raum
- Gesundheitsfördernd
- Wartungsarm und reparaturfreundlich
- Kostengünstig, da keine Kraftstoffkosten, Versicherung und Steuern anfallen
- Stauumfahrungen sind möglich, Einbahnstraßen können befahren werden
- Unproblematische Parkplatzsuche
- Parkgebühren entfallen
- Förderprogramme können für die Anschaffung genutzt werden
- Werkstatt auf Rädern befindet sich stets in unmittelbarer Nähe zur Arbeitsstätte
- Imagegewinn für den eigenen Betrieb
- Ein »Hingucker« und damit ein geniales Marketing-Instrument für Neukundengewinnung
- Großes Platzangebot durch verschiedene An- und Aufbaumöglichkeiten
- Große Modellvielfalt – für jeden ist ein passendes Modell dabei
- Mit und ohne Elektroantrieb
Lastenradtypen
Die Lastenrad-Modellvielfalt ist enorm. Unterschieden wird zwischen Lastenrädern mit zwei, drei oder vier Rädern, mit und ohne Elektroantrieb. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich dabei deutlich in der Handhabung. Fahrgefühl und Lenkung variieren stark.
Zweirädriges Lastenrad
geeignet für:
Handwerkerinnen und Handwerker, die mehrere Arbeitsstätten am Tag anfahren und eine überschaubare Menge an Werkzeugen und Arbeitsmaterialien transportieren müssen und dabei schnell unterwegs sein wollen.
Merkmale:
- Schneller als drei- und vierrädrige Modelle
- Lässt sich leichter an Autoschlangen vorbei lenken als drei- und vierrädrige Modelle
- Aufgrund seiner Bauform muss der Fahrende über Kraft und einen guten Gleichgewichtssinn verfügen
- Aufgrund seiner Bauform sind Transportvolumen und zulässige Ladung begrenzt
Dreirädriges Lastenrad
geeignet für:
Handwerkerinnen und Handwerker, die viele Werkzeuge und Arbeitsmaterialien benötigen.
Merkmale:
- Mehr Stauraum als zweirädrige Modelle
- Kippstabil – kippen weder im Stand noch bei niedriger Geschwindigkeit um
- Transportbox befindet sich auf der zweirädrigen Vorderachse, was dem Lastenrad mehr Stabilität und eine höhere Zuladung verleiht
- Langsamer als zweirädrige Modelle
- Relativ breit, sodass Autoschlangen und Engstellen schwerer passiert werden können
Vierrädriges Lastenrad
geeignet für:
Handwerkerinnen und Handwerker, die viel transportieren müssen und dabei sicher und schnell unterwegs sein wollen. Vierrädrige Lastenräder können für Handwerksbetriebe sehr interessant sein, da sie beinahe schon einem kleinen Auto anmuten.
Merkmale:
- Teilweise überdachte Fahrerkabine
- Großzügige Ladeboxen oder -flächen
- Hohes Transportvolumen
- Wetterunabhängig einsetzbar
- Sehr stabile Straßenlage
- Fast vollwertiger Ersatz für einen kleinen Lieferwagen und dabei noch nachhaltiger
Unbestritten ist: Lastenfahrräder sind angesagter denn je. Ausgiebige Probefahrten mit verschiedenen Modellen und eine ausführliche Beratung im Fachgeschäft werden unbedingt empfohlen – nur so lässt sich herausfinden, welches Modell das richtige ist.
Kosten
Die Preise für Lastenräder und E-Lastenräder sind sehr unterschiedlich. Einstiegsmodelle ohne Motor sind schon ab 1.500 Euro zu haben. Für E-Lastenräder muss man hingegen schon zwischen 2.200 und 7.000 Euro – je nach Hersteller, Verarbeitung und Ausstattung – auf den Tisch legen. Vierrädrige Lastenräder beginnen bei 10.000 Euro und können je nach Hersteller, Verarbeitung und Ausstattung bis zu 15.000 Euro und mehr kosten.
Wer für ein Lastenrad nicht auf Anhieb so tief in die Tasche greifen will, für den ist eventuell Leasing eine gute Alternative. Auf diese Weise spart man Kosten und kann ausprobieren, ob ein Lastenrad das Richtige für den eigenen Betrieb ist.
Förderungen
Inhalte folgen in Kürze.
Rechtliche Aspekte
- Lastenräder ohne oder mit Tretunterstützung bis 25 km/h gelten rechtlich gesehen als Fahrräder.
- Bei entsprechender Ausschilderung müssen Lastenradfahrende den Radweg benutzen. Die Fahrbahn darf alternativ nur benutzt werden, wenn das Fahren auf dem Radweg unzumutbar ist.
- Das Lastenrad darf nur auf dem Gehweg abgestellt werden, sofern Fußgänger und Radfahrer nicht dadurch behindert werden. Weiterhin dürfen Lastenräder auf der Fahrbahn abgestellt werden.
- Das Lastenrad darf Be- und Entladezonen nutzen, um schwere Gegenstände zügig auf- und abzuladen.
- Die Ladung muss stets ordnungsgemäß gesichert sein.
- Aus rechtlicher Sicht und im Hinblick auf Arbeitssicherheit ist ein Lastenrad deutlich weniger aufwändig in der Handhabung als ein Kraftfahrzeug. Das gilt auch für die Variante mit Elektromotor.
Unterschied zwischen Pedelec und E-Bike
Pedelecs
- Die meisten aller angebotenen E-Bikes sind eigentlich Pedelecs.
- Pedelecs sind durch einen bis zu 250 Watt starken Motor gekennzeichnet. Sie bieten nur dann Motorunterstützung, wenn der Fahrer in die Pedale tritt.
- Eine Schiebehilfe ohne Treten ist bis 6 km/h erlaubt.
- Die Unterstützung wird bei Pedelecs bei 25 km/h abgeregelt.
- Wer mit dem Lastenrad unterwegs ist, hat also die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Radfahrer. Dadurch gelten sie rechtlich als Fahrräder, für die weder eine Helmpflicht noch eine Versicherungspflicht besteht.
- Die normale Betriebshaftpflicht reicht bei Pedelecs aus.
- Auch die Berufsgenossenschaft tritt bei Unfällen mit Pedelecs ein.
Anders sieht es bei S-Pedelecs aus, deren Motorunterstützung erst bei 45 km/h abgeregelt wird. Diese gelten rechtlich als Kleinkrafträder für die Helmpflicht besteht und ein Versicherungskennzeichen benötigt wird. Sie dürfen auch nicht auf Radwegen oder auf freigegebenen Einbahnstraßen gegen die Fahrtrichtung fahren, wodurch große Vorteile in der Stadt wegfallen.
E-Bikes
- Hierunter versteht man ein Elektrorad mit Gashebel oder Beschleunigungshebel bis 20 km/h und 500 Watt.
- Das Mindestalter der Nutzenden beträgt 15 Jahre und sie müssen über eine Mofa-Prüfbescheinigung verfügen.
- Es besteht keine Helmpflicht.
- Radwege dürfen nur genutzt werden, wenn sie mit dem Hinweis »e-Bike« gekennzeichnet sind.
- Das E-Bike muss mit einem Versicherungskennzeichen versehen sein.
Weiterführende Informationen
Inhalte folgen in Kürze.
QUELLEN:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/fahrrad-ebike-pedelec/lastenrad/e-lastenrad-kauf/
https://www.lastenfahrrad-zentrum.de/lastenrad-typen/lastenfahrraeder-fuer-gewerbe-und-handwerker/
https://www.e-lastenrad.de/du-bist/handwerker
Stand der Angaben: 30.09.2022
Das Mobilitätsbudget - was ist das?
Das Mobilitätsbudget ist ein monatlich festgelegtes monetäres Guthaben, das Arbeitgebende ihren Mitarbeitenden zur Verfügung stellen. Es eignet sich besonders für Mitarbeitende, die regelmäßig mobil sind und unterschiedliche Verkehrsmittel, wie beispielsweise Busse, Bahnen, E-Bikes und Carsharing-Dienste, für geschäftliche oder private Fahrten nutzen möchten.
Dieser moderne Benefit kann dazu beitragen, die Mitarbeitendenmotivation/-bindung zu erhöhen und die Gewinnung neuer Fachkräfte zu unterstützen. Zudem kann er sich positiv auf das Image des Betriebes als umweltbewusster Betrieb bzw. Arbeitgeber auswirken.
Die Höhe des Mobilitätsbudgets wird vom Arbeitgebenden individuell für die Arbeitnehmenden festgelegt. Unternehmen setzen zum Teil Beträge zwischen 100 Euro und 300 Euro monatlich pro Mitarbeitenden an, möglich sind aber auch geringere Beträge. Steuerlich attraktiv ist beipielsweise auch die Gewährung eines Mobilitätsbudgets in Höhe von 50 Euro pro Monat, da bis zu diesem Betrag das Mobilitätsbudget über den Sachbezug abgerechnet werden kann und somit steuerfrei ist. Die Höhe des Budgets hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Anzahl der Mitarbeitenden oder der Branche des Unternehmens.
Mobilitätsbudget – wie funktioniert das?
Die Einführung eines Mobilitätsbudgets erfolgt am einfachsten über eine Mobilitätsplattform bzw. eine Software-Lösung/App. Hier gibt es mittlerweile diverse Anbieter.
Schritte zur erfolgreichen Implementierung | |
Bedarfsanalyse
| Identifizierung der Bedürfnisse der Mitarbeitenden und möglicher Mobilitätsangebote. |
Budgetfestlegung
| Der Arbeitgebende definiert eine Mobilitätsbudget-Höhe für die Mitarbeitenden. |
Wahl der Mobilitätsform | Der Arbeitgebende entscheidet für welche Mobilitätsformen/Verkehrsmittel die Mitarbeitenden das gewährte Mobilitätsbudget einsetzen können. |
Kommunikation und ggf. Schulung
| Information der Mitarbeitenden über den neuen Benefit, ggf. Schulung zur Nutzung. |
Anbieterauswahl
| Die Mitarbeitenden können anbieter- und standortunabhängig eine der vom Arbeitgebenden vorgegebenen Mobilitätsformen wählen und diese dienstlich wie privat nutzen. |
Verwaltung
| Die Abrechnung der verschiedenen Mobilitätsformen/Verkehrsmittel und eine intelligente Steueroptimierung werden vollständig vom Mobilitätsbudget-Anbieter übernommen.
|
Monitoring und Anpassung
| Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Mobilitätsbudgets an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. |
Quellen und weiter Informationen finden Sie hier:
Wasserstoffauto - was ist das? | Wie funktioniert ein Wasserstoffauto? | Wie sicher ist ein Wasserstoffauto? | Fahren Wasserstoffautos emissionsfrei? | Welche Vorteile haben Wasserstoffautos? | Welche Nachteile haben Wasserstoffautos? Wasserstofftankstellen | Förderungen | Weiterführende Informationen
Wasserstoffauto – was ist das?
Der Begriff »Wasserstoffauto« ist eigentlich nicht korrekt. Es müsste vielmehr Brennstoffzellenfahrzeug heißen. Und wenn man es ganz genau nimmt, sind Brennstoffzellenfahrzeuge eigentlich Elektroautos, da sie ebenfalls von einem Elektromotor angetrieben werden. Ihre gängige Abkürzung lautet: FCEV – Fuel Cell Electric Vehicle.
Der entscheidende Unterschied zwischen Wasserstoffautos und klassischen Elektrofahrzeugen besteht darin, dass sie ihren Strom selbst produzieren. Bei ihnen ist eine Brennstoffzelle mit einem Wasserstofftank verbaut. Die Brennstoffzelle erzeugt Strom für das Fahren. Dieser Strom ist jedoch nicht im Fahrzeug gespeichert, sondern wird während der Fahrt produziert.
Wie funktioniert ein Wasserstoffauto?
In der Brennstoffzelle läuft der Prozess der umgekehrten Elektrolyse ab. Dabei reagiert Wasserstoff, der sich in einem oder mehreren Tanks im Auto befindet, mit Sauerstoff, der aus der Umgebungsluft stammt. Bei dieser Reaktion entstehen elektrische Energie (Strom), Wärme und Wasser. Der erzeugte Strom fließt zum Elektromotor und treibt das Auto direkt an. Das Fahrzeug verfügt außerdem über eine kleine Batterie, die Ladespitzen, z.B. verursacht durch starkes Beschleunigen, abfängt. Weiterhin kann die kleine Batterie Rekuperationsenergie speichern. Rekuperation bezeichnet ein Verfahren zur Rückgewinnung von Energie, die sonst verloren gehen würde.
Der Elektrolyse-Prozess läuft wie folgt ab:
In der Brennstoffzelle arbeitet eine Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM). Diese trennt Wasserstoff und Luftsauerstoff, die jeweils eine Anode bzw. Kathode umspülen. Die Membran können nur Wasserstoff-Ionen passieren, weswegen sich die Wasserstoffmoleküle in Ionen und Elektronen trennen. Das Wasserstoff-Ion wandert durch die Membran zur Kathode und verbindet sich dort mit dem Luftsauerstoff. Es entsteht Wasser! Die Wasserstoffelektronen können die Membran hingegen nicht passieren, sodass sie den Weg über die Anode zur Kathode nehmen müssen. Dabei entsteht Strom.
Wie sicher ist ein Wasserstoffauto?
Wasserstoff kann als Kraftstoff sicher eingesetzt werden. Wasserstoff weist sogar Eigenschaften auf, die vorteilhafter für die Sicherheit eines Fahrzeuges sind als die von Benzin. Bei einem brennenden Fahrzeug beispielsweise weicht Wasserstoff aufgrund seiner Dichte nur nach oben. Dennoch sind spezifische Sicherheitsvorkehrungen erforderlich.
Bei der Konstruktion wasserstoffbetriebener Fahrzeuge werden folgende Sicherheitsaspekte berücksichtigt:
- Identifizierung von Gefahrenquellen, die aus der Anlage selbst entstehen können
- Technische Ausstattung zur Erkennung von Störungen und Fehler an Komponenten oder im System (z.B. Leckagen oder ein Druckabfall)
- Analyse über Auswirkungen, die aus einem möglichen Gasaustritt resultieren (in unterschiedlichen Situationen)
Fahren Wasserstoffautos emissionsfrei?
Brennstoffzellenautos sind ein guter Ansatz für umweltschonendes Fahren, weil sie lokal emissionsfrei sind. Sie stoßen weder klimaschädliches CO2 noch gesundheitsschädliche Gase wie Stickstoff aus. Da ihre einzige Emission Wasser ist, könnten sie zum Auto der Zukunft werden.
Die Bilanz ist aber nur dann klimaneutral, wenn der verwendete Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Werden hingegen fossile Brennstoffe eingesetzt, schlägt sich das negativ auf die Klimabilanz nieder. Zudem stellen hohe Energieverluste bei der Wasserstoffherstellung ein Problem dar.
Wasserstoff kann jedoch auf Vorrat produziert werden, wenn ein Überangebot an Strom aus erneuerbaren Energien entsteht. Zudem kann Wasserstoff, der als Nebenprodukt aus industriellen Prozessen anfällt, gereinigt und dann genutzt werden.
Welche Vorteile haben Wasserstoffautos?
- Gutes Fahrgefühl: Wasserstoffautos werden wie klassische E-Autos rein elektrisch angetrieben. Das Fahrgefühl ist vergleichbar angenehm – nervige Motorengeräusche und ruckelige Antritte entfallen.
- Schnelles Betanken: Das Betanken von Wasserstofffahrzeugen dauert nur wenige Minuten.
- Hohe Reichweite: Ein Wasserstoffauto kann mit vollem Tank (durchschnittlicher Tankgröße) problemlos 500 Kilometer und mehr zurücklegen. Wasserstoffautos mit größerem Tank schaffen bis zu 900 km.
- Lokal emissionsfrei: Feinstaub, Stickoxide oder CO2 werden nicht ausgestoßen. Als Abfallprodukt entsteht lediglich Wasser(-dampf).
- Erwärmung oder Kühlung der Fahrgastzelle: Entstehende Wärme kann zum Heizen oder zur Kühlung genutzt werden.
- Beliebig lange Lagerung von Wasserstoff: Wasserstoff kann in Zeiten hergestellt werden, in denen ein Überangebot an Strom aus erneuerbaren Energien vorhanden ist.
Welche Nachteile haben Wasserstoffautos?
- Hohe Anschaffungskosten: Der Anschaffungspreis von Wasserstoffautos ist aktuell noch sehr hoch. Ein Mittelklasse-Wasserstofffahrzeug kostet beispielweise rund 70.000 Euro.
- Herstellung Wasserstoff: Wasserstoff ist kein natürlich vorkommender Rohstoff und muss hergestellt werden. Die Herstellung von Wasserstoff erfolgt momentan noch oftmals ohne den Einsatz erneuerbarer Energien.
- Kosten Wasserstoff: Der Kilopreis Wasserstoff ist sehr hoch, sodass die Ausgaben für die Betankung denen eines Verbrenners gleichen.
- Kaum Ladeinfrastruktur: Für Wasserstoff-Fahrzeuge ist kaum Ladeinfrastruktur vorhanden.
- Effizienz: Der Gesamtwirkungsgrad in der Energiekette „Strom zu Fahrzeugantrieb“ ist nur halb so hoch wie bei klassischen E-Autos.
- Lagerung und Transport: Aktuell sind die Lagerung und der Transport von Wasserstoff noch energieintensiver als bei Benzin und Diesel.
Wasserstofftankstellen
Derzeit stehen in Deutschland knapp 100 öffentliche Wasserstofftankstellen den Fahrerinnen und Fahrern von Wasserstofffahrzeugen zur Verfügung. Geplant ist, dass weitere Stationen möglichst in bereits bestehende Tankstellen integriert werden, um die Kosten möglichst gering zu halten. (Stand: April 2022)
Die Karte des Unternehmens H2 Mobility, bietet einen Überblick über bereits geöffnete sowie künftig geplante Standorte von Wasserstoff-Tankstellen in Europa. H2 Mobility ist für den flächendeckenden Aufbau und Betrieb einer Wasserstoff-Infrastruktur zur Versorgung von Autos mit Brennstoffzellenantrieb verantwortlich. Unter folgendem Link ist die Übersicht einsehbar: https://h2.live/
Förderungen
Inhalte folgen in Kürze.
Weiterführende Informationen
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Der-Weg-zum-Wasserstoffauto-ist-lang-article23557329.html
QUELLEN:
https://goingreen.ran.de/das-solltest-du-ueber-wasserstoffautos-wissen?
https://www.ruv.de/kfz-versicherung/magazin/rund-ums-auto/so-funktioniert-ein-wasserstoffauto
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/brennstoffzellen-heizung/was-sind-brennstoffzellen/
Stand der Angaben: 24.10.2022